• Servicewüste Feminismus

    022: Gedankenschlaglichter zur Coronakrise

    Die letzte Servicewüste haben Charlott und Anna-Sarah noch zusammen auf dem Sofa aufgenommen, nun treffen wir uns sicherheitshalber virtuell, um endlich mal wieder über feministische Interventionen, aktuelle Themen und Dinge, die wir gut finden, zu sprechen. Wir machen diesen Podcast am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, und unter diesem Stern steht auch unser Gespräch:

    Es geht um Interventionen mit körperlichem Abstand oder von verschiedenen Orten aus, wie sie zum Beispiel aktuell von der Seebrücke organisiert werden. Gerade auch von behinderten Aktivist_innen kann man viel darüber lernen, wie das gehen könnte, und zwar auch in Zeiten, wo keine Pandemie wütet – Wissen, das selten genutzt wird.

    Außerdem reden wir über die aktuellen Drang, „zur Normalität zurück“ zu kehren und warum aktuelle Diskurse sich ungut in problematische Kontinuitäten einreihen – denn uns gruselt nicht nur das unsolidarische Verhalten vieler Menschen im öffentlichen Raum, sondern auch, wie leicht es einigen gerade wieder von den Lippen bzw. Tasten zu gehen scheint, Leben in angeblich mehr oder weniger wertvoll einzuteilen. Und wir bezweifeln, dass Verbote und Policing à la #staythefuckhome allein uns nachhaltig schützen können.

    Später gibt es noch eine tolle Filmempfehlung von Charlott: Die bahnbrechende Doku Crip Camp, derzeit auf Netflix zu sehen. Und wir schließen mit dem Aufruf, sich am Tag des Zorns zu beteiligen, den migrantische Selbstorganisationen für den 8. Mai ausgerufen haben.

    021: Femizide und aktivistische Kunst

    In diesem nasskalten Januar haben Charlott und Anna-Sarah sich auf dem Sofa zusammengekuschelt, um endlich mal wieder über feministische Interventionen, aktuelle Themen und Dinge, die wir gut finden, zu sprechen. Es geht um die Arbeiten des Kollektivs/ der Kollektive Collages Feminicides, um die Herkunft der Begriffe Femizid und Feminizid (ja, es gibt einen Bedeutungsunterschied!), deren politische Bedeutung, aktuelle Debatten und juristische Spitzfindigkeiten.

    Mehr Informationen gibt es in den Shownotes direkt bei der Mädchenmannschaft.

    020: Seenotrettung und rechte Morde

    Bei zunehmend stürmischerem Wind haben am Ende eines Mädchenmannschafts-Wochenendes Anna-Sarah, Sabine und Charlott spontan im Strandkorb eine Folge Servicewüste Feminismus aufgenommen. Die Themen, die wir uns vorgeknöpft haben waren aber gar nicht sommerlich, spritzig, leicht: Wir sprechen über Seenotrettung, Grenzregime und Fluchtgeschichten im ersten Teil und wenden uns dann dem Mord an Walter Lübcke, rechten Netzwerken und fehlenden Aktionismus im zweiten Teil zu.


    Die gesammten Shownotes sind wie immer bei der Mädchenmannschaft.

    019: SPD, Sonne, Sexismus, Sommerhits

    Nachdem sich Nadine bereits den Grünen zugewandt hatte nach der Europawahl, diskutieren Nadia und Charlott in der aktuellen Folge Servicewüste Feminismus die Katastrophe namens SPD. Außerdem berichtet Nadia von ihren Festivalerlebnissen und neuem Gig als professionelle Festivalbeobachterin. Dazu gibt es Lesetipps zum Pride Month, Hinweise auf erfolgreichen Aktivismus und unsere aktuellen Sommerhits.

    018: Bis zur Apokalypse oder Revolution? Klima und Konsum

    Wir sind zurück! Nach einer ungeplanten kleinen Pause sind wir zurück
    mit der monatlichen Servicewüste. Im Mai haben wir, Anna und Charlott,
    über Klima und Konsum diskutiert. Wir sprechen über die Abwertung von
    politischen Äußerungen von Kindern und Jugendlichen, warum Einsatz gegen
    die Klimakatastrophe immer mit Kapitalismuskritik einhergehen muss, und
    das komplexe Verhältnis von persönlichen Konsum und großen
    Systemfragen.
    Die Shownotes gibt es wie immer direkt bei der Mädchenmannschaft.